Logo Historischer Verein Kuppenheim e.V.

Historischer Verein Kuppenheim e.V.

Die Vereinsgeschichte

Auf Initiative des heutigen 1. Vorsitzenden Gernot Jutt trafen sich bereits zwei Jahre vor einer Vereinsgründung heimatgeschichtlich interessierte Bürgerinnen und Bürger monatlich im Dachgeschoss des städtischen Verwaltungsgebäudes in der Schlossstrasse, um heimatkundliche Themen zu diskutieren.
Am 16. März 1989 wurde dann im Nebenzimmer der Wörtelhalle der Historische Verein Kuppenheim e. V. gegründet. Die von Dr. Manfred Geck verfasste Satzung wurde einstimmig angenommen und von 13 Gründungsmitgliedern unterschrieben.

An der Heimatgeschichte, an der Brauchtumspflege und mit der Geschichte Kuppenheims und ihren Bewohnern zusammenhängenden Ereignissen interessierte Persönlichkeiten fanden sich zusammen, um gemeinsam mit ihren Aktivitäten den Heimatgedanken und das Heimatbewusstsein in der Bevölkerung zu wecken.

Eine der ersten Tätigkeiten des Vereins galt der Sammlung erhaltenswerter historischer Gegenstände und deren öffentlichen Ausstellung, sowie dem Verfassen von heimatkundlichen Beiträgen.

Nach Aufruf im Gemeindeblatt erhielt der Verein spontan eine Vielzahl historischer Objekte, vorwiegend aus dem häuslichen und bäuerlichen Bereich. Dabei hatte er als erstes Ziel, ein „Heimatmuseum“ in Kuppenheim zu schaffen. Leider fand der Verein kein passendes Gebäude zur Präsentation seiner bereits stark angewachsenen Sammlung. Die größeren Objekte wurden in den Räumen der Firma Görig/Söhne vorerst untergebracht.
Im Jahre 1995 hat jedoch Frau Hanni Schaeuble  in ihrem Haus Johann-Schaeuble-Straße 1 dem Verein eine Wohnung gegen geringes Entgelt überlassen. Jetzt hatte er einen Versammlungsraum und weitere 3 Räume, in denen Karten, Bücher, Schriftstücke und heimatkundliche Gegenstände vielerlei Art sowie interessante Fotos geordnet, nach Themen zusammengefasst, präsentiert werden konnten.
Heimatmuseum - alt
Ein Raum ist ganz dem Andenken an den ehemaligen Besitzer des Hauses Johann Schaeuble gewidmet. Er gründete 1876 die Kofferfabrik in Kuppenheim, ein wichtiger Arbeitgeber der damaligen Zeit.

Nachdem die Stadt das Gebäude erworben hatte und es dem Historischen Verein zur Verfügung stellte, war darin ein Koffer- und Heimatmuseum entstanden, das sich in vielen Jahren durch die Arbeit des Vereins zu einem sehenswerten kleinen Museum entwickelt hat, das Mitglieder immer wieder neu gestalteten und weiterentwickelten und dessen jährliche Sonderausstellungen sehr beliebt und gut besucht sind.
Neben dem Heimatmuseum gestaltet der Verein damals wie heute auch die Schaufenstervitrine am Alten Rathaus als ständige Fotoausstellung über verschiedene historische Themen, aktuelle Vereinsjubiläen, altes Handwerk u. a. .
Heute hat der Verein ca. 80 Mitglieder und ist weiterhin bestrebt, die Heimatgeschichte für die heutige Generation attraktiv und interessant darzustellen und durch seine Angebote weiterhin in der Bevölkerung das Bewusstsein und das Interesse an ihr zu wecken.
Durch Vorträge, Exkursionen und Ausstellungen soll weiterhin das Fundament geschaffen werden, dass sich breite Schichten der Bevölkerung mit der Geschichte ihrer Stadt und deren Umfeld auseinandersetzen und das Interesse dafür weiterhin pflegen zu können.
Heimatmuseum - neu
Eröffnung in den neuen Räumen am 4. November 2012

Um die Weiterentwicklung des Vereins in der Zukunft zu sichern und weiterhin das Interesse der Bevölkerung an der Heimatgeschichte zu wecken, sah es der Verein für erforderlich, das bisherige Museum durch den Erwerb weiterer Räume zu erweitern.
Die Stadt bot dem Verein die Räume im 2. Stock des Museums an. Diese bedurften, wie auch das ganze Haus, einer grundlegenden Renovierung mit sehr hohen Kosten.
Nachdem die Alte Schule aufgrund sinkender Schülerzahlen und zukünftiger Strukturänderungen nicht mehr für den Unterricht benötigt wurde, hatte der Gemeinderat entschieden, das gesamte Erdgeschoss mit drei Räumen dem Verein zu überlassen.
Nach umfangreichen Diskussionen in den Vereinsgremien begrüßte der Verein den Vorschlag und beschloss mit städtischer finanzieller Unterstützung die Neugestaltung und den Umzug des Heimatmuseums in die Alte Schule.
In fast zweijähriger Arbeit gelang es dem Verein, durch engagierte Arbeit eines Arbeitskreises ein Museum mit vollkommen  neuer Gestaltung und Konzeption zu schaffen, was in der Bevölkerung großen Anklang fand. Somit konnten die einzelnen Themenbereiche erweitert und optimal dargestellt werden.


Share by: